Von OpenOffice ist nun definitiv die Version 2.0 erschienen. Mein Eindruck ist sehr gut. Die Menüs sind noch stärker an Microsoft Office angelehnt.
Meine einzige Frage war, wie man zusätzliche Sprachen installieren kann. Denn ich bevorzuge englische Programme. Aber ein deutsches Wörterbuch, Silbentrennung und Thesaurus wären schon nicht schlecht. Doch habe die Sache gefunden: File -> Wizards -> Install new Dictionarys führte zum Ziel. Aber klar, OpenOffice gibt es auch in Deutsch 😉
Auch das Dateiformat ist neu: OpenDocumentText (Endung .odt). Das Format der Zukunft. Mein zukünftigen Texte werden sicher in diesem Format erstellt. Wie Golem bereits gemeldet hat, muss gemäss Beobachtern früher oder später auch Microsoft auf OpenDocument umsteigen (News-Artikel). Wird Zeit, dass sich auch in Sachen Office-Dokumente einmal ein frei verfügbares Format durchsetzt.
Das Format wird aber auch die grösste Hürde bei der Verbreitung von OOo sein. Denn die meisten Benutzer sind sich noch stark an die .doc von Microsoft Office gewohnt. In vielen Bereichen ist dieses Format ein de facto Standard geworden.
Kurz: OpenOffice 2.0 kann als gute und kostenlose Alternative zu Microsoft Office nur empfohlen werden. Ich arbeite schon seit einiger Zeit ausschliesslich mit OpenOffice, ohne nennenswerte Probleme. Jetzt mit der Version 2.0 wird der Unterschied zu Microsoft Office noch geringer. Das Datei-Format sollte eigentlich kein Hindernis sein. Denn OpenOffice unterstützt die Microsoft-Formate bestens (lesen und schreiben von .doc etc.) Und für den Datenaustausch gibt es meines Erachtens sowieso nichts bessers als PDFs (BTW: OpenOffice unterstützt Exporte ins PDF-Format von Haus aus).